Die Achtung und Förderung von Menschenrechten stellt einen zentralen Grundsatz unseres Mandats und unserer Arbeit dar. Die OeEB Menschenrechtspolicy verdeutlicht unseren Ansatz und setzt auch klare Erwartungen an unsere Portfoliounternehmen.

Unsere Investitionstätigkeit verfügt über ein hohes Potenzial, Menschenrechte zu stärken, insbesondere im Hinblick auf Nichtdiskriminierung und Gleichstellung, Arbeitsrechte, das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard und das Recht auf eine saubere und gesunde Umwelt.

Komplexe Investitionsstrukturen in herausfordernden Länder- und Sektorkontexten bergen jedoch auch Risiken für nachteilige Auswirkungen auf Menschenrechte. Der OeEB Beschwerdemechanismus dient dazu, diese Auswirkungen zu adressieren und unseren Stakeholdern ein faires und transparentes Verfahren zu bieten, um ihre Anliegen vorzubringen.

Als Unternehmen mit öffentlichem Auftrag anerkennen wir unsere besondere Rolle gemäß den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UN Guiding Principles on Business and Human Rights, UNGPs). Wir sind bestrebt, Menschenrechte in unserer Geschäftstätigkeit zu achten und unsere Einflussmöglichkeiten zur Förderung der Menschenrechte zu nutzen. Sollte es dennoch zu nachteiligen Auswirkungen kommen, werden wir diese adressieren und auch unsere Portfoliounternehmen diesbezüglich unterstützen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Ergebnisse für die Menschen.

Unser Umwelt- Sozial- und Menschenrechtsmanagement Prozess

Unser menschenrechtlicher Sorgfaltsprozess (Human Rights Due Diligence) ist in unserem auf den IFC Performance Standards basierenden Umwelt- und Sozialmanagementprozess (U&S Prozess) integriert. Letzterer berücksichtigt bereits viele Menschenrechtsaspekte, insbesondere in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Landeigentum, Umsiedlungen, indigene Völker, Gesundheit, Umwelt und Kulturgüter. Sofern Menschenrechtsaspekte nicht vollständig abgedeckt sind, ergänzen wir diese auf Basis der UNGPs.  

In unserer Geschäftstätigkeit verfolgen wir einen risikobasierten Ansatz, das heißt der Umfang der Umwelt- Sozial- und Menschenrechtsprüfung und des weiteren Prozesses richtet sich nach den aktuellen und potentiellen Risiken der Investition für nachteilige Auswirkungen.

In unserem Portfolio bieten wir Finanzierungen für Unternehmen (Direktinvestitionen) und Finanzintermediäre (Indirektinvestitionen) an, welche die OeEB-Finanzierungen wiederum an ihre Kunden weitergeben. Im Fall von Finanzintermediären bewerten wir ihr Engagement und stärken, sofern notwendig, ihre Kapazität sowie ihre Umwelt- Sozial- und Menschenrechtsmanagementsysteme, damit sie nachteilige Umwlet- Sozial- und Menschenrechtsauswirkungen bei ihrer Kreditvergabe oder Investitionstätigkeit besser identifizieren und abfedern können.

OeEB Human Rights Policy

Unsere Human Rights Policy legt unsere Ansätze zum Schutz der Menschenrechte in allen Investitionsaktivitäten dar.
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