Im Juni 2023 unterzeichnete die OeEB eine bilaterale Projektfinanzierung in Höhe von 10 Mio. Euro mit dem Nahrungsmittelkonzern Jaffa Fabrika Biskvita Crvenka d.o.o. ("Jaffa"), in Serbien. Die Kreditlinie wird für Produktionsinvestitionen, erneuerbare Energie (Photovoltaik) und Umweltmaßnahmen (Energieeffizienz und Emissionsreduktion) verwendet. Im September 2024 schloss die OeEB eine weitere langfristige Finanzierung in Höhe von 10 Mio. Euro ab.
Projektname | Jaffa Fabrika Biskvita Crvenka d.o.o. ("Jaffa") |
Region | Süd- und Osteuropa |
Sektor | Energie / Ressourceneffizienz / Infrastruktur |
Service | Investitionsfinanzierung |
Projektland | Serbien |
Projektvolumen OeEB | 20 Mio. Euro |
Internationale Klimafinanzierung laut UNFCCC | Ja |
Additionalität | Finanzielle Additionalität |
Projektpartner | Jaffa Fabrika Biskvita Crvenka d.o.o. ("Jaffa") |
Jaffa Fabrika Biskvita Crvenka d.o.o. ("Jaffa"), auch als Jaffa Crvenka bekannt, ist ein serbischer Nahrungsmittelkonzern mit Firmensitz in der Kleinstadt Crvenka (autonome Provinz Vojvodina) der Süßwaren und andere Lebensmittel produziert. Das Unternehmen beschäftigt 923 Mitarbeiter (davon 490 Frauen) und ist der größte Arbeitgeber in der Stadt Crvenka. Jaffa wurde im Jahr 1975, mit dem Zweck der Herstellung von Gebäck, gegründet. Jedoch spezialisierte man sich bald darauf auf die Produktion der sogenannten Jaffa Cakes, die im ehemaligen Jugoslawien sehr beliebt wurden. Im Laufe der Zeit erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette und gehört nun zu den führenden Süßwarenherstellern in Südosteuropa, deren Produkte auch in Österreich, Deutschland, und anderen Ländern erhältlich sind. Diese sind unter den Marken Jaffa und Banini zu finden. Banini ist ebenso ein Süßwarenhersteller, der im Jahr 2017 von Jaffa gekauft wurde.
Die Schwerpunkte der Mittelverwendung sind Ressourcen- und Energieeffizienz, Klimawandel, Umweltschutz und Optimierung der Produktionsprozesse. Dadurch wird eine Steigerung der Energieeffizienz, eine Verringerung der CO2-Emissionen, erneuerbare Energieerzeugung, Reduzierung von Plastik und Papierabfall, Erhöhung der Produktionskapazitäten, eine Beseitigung von Engpässen in den Produktionsprozessen, die Implementierung modernster Verpackungslösungen sowie die Verbesserung der Produktionseffizienz und Modernisierung im Allgemeinen erreicht. Ebenso achtet Jaffa auf langfristige Partnerschaften mit seinen Lieferanten, um eine nachhaltige und zuverlässige Lieferkette zu erhalten. Die meisten dieser Lieferanten sind kleine Familienunternehmen, die auch für die lokale Wirtschaft und die Gemeinschaft im Allgemeinen sehr wichtig sind. Das Unternehmen nimmt auch am Programm der Handelskammer Serbiens teil, das die lokale Wirtschaftsentwicklung in ländlichen Gebieten unterstützt.
Die Finanzierung ist zu 100 % als Klimafinanzierung anrechenbar. Ein Österreichbezug ist gegeben durch regelmäßige Lieferung aus Österreich.