Im August 2021 unterzeichnete die OeEB eine Risikounterbeteiligung in Höhe von 23 Mio. Euro an einer Kreditlinie der DEG von insgesamt 144 EUR Mio. an das südafrikanische Pharmaunternehmen Aspen Pharmacare Holdings Limited (Aspen). Die Kreditlinie ist Teil eines vom IFC mobilisierten 600 Mio. Euro Finanzierungspakets und soll dazu beitragen, die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern.
Projektname | Aspen Pharmacare Holdings Limited |
Region | Subsahara Afrika |
Sektor | Gesundheit |
Service | Investitionsfinanzierung |
Projektvolumen | 23 Mio. Euro |
Internationale Klimafinanzierung laut UNFCCC | Nein |
Additionalität | Finanzielle Additionalität |
Projektpartner | DEG, IFC, Proparco, DFC |
Aspen ist ein Spezial- und Markenpharmaunternehmen mit Hauptsitz im südafrikanischen Durban. Das Unternehmen ist in über 50 Ländern aktiv und betreibt 23 Produktionsstätten an 15 Standorten. Rund 9.000 Beschäftigte sind für die Gruppe tätig.
Ziel der Finanzierung ist die (Re-)Finanzierung u.a. von Investitionen von Aspen am Standort in der Küstenstadt Gqeberha (zuvor Port Elizabeth) in Südafrika in eine vollständig zertifizierte Anlage für sterile Injektionslösungen, um dort Narkosemittel und andere sterile Arzneimittel, wie z.B. Impfstoffe, herzustellen.
Dadurch soll die medizinische Versorgung und auch die lokale Versorgung mit dringend nachgefragten Impfstoffen in Afrika verbessert werden. Derzeit wird nur etwa ein Prozent der in Afrika benötigten Impfstoffe auch dort hergestellt. Mit dem Darlehen kann Aspen, ein wichtiger Akteur bei der Herstellung von COVID-19 Impfstoffen und Behandlungstherapien, seine Produktion in Südafrika ausbauen.