2023 verzeichneten die fünfzehn europäischen Entwicklungsfinanzierungsinstitute ihr stärkstes Jahr mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 9,5 Mrd. Euro. Dadurch wurde Kunden aus dem Privatsektor in Entwicklungs- und Schwellenländern der Zugang zu Kapital für wirkungsvolle Geschäftsaktivitäten ermöglicht.
Highlights des gemeinsamen Engagements:
- Mit 40 Prozent – rund 3,8 Mrd. Euro – entfiel der größte Anteil der Neuzusagen 2023 auf Afrika.
- Das Engagement der EDFIs im Bereich Gender Finance stieg durch die erfolgreiche Zusammenarbeit im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent und erreichte 2,3 Mrd. Euro.
- Das EDFI-Klimafinanzierungsportfolio stieg in den letzten drei Jahren um 260 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro.
- Investitionen in LICs und LDCs stiegen um 5 Prozent und beliefen sich auf 1,2 Mrd. Euro, während Investitionen in KMUs leicht um 3 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zurückgingen.
Diese Datenpunkte bieten einen ersten Einblick in die neue Investitionsdatenerhebung von EDFIs im Jahr 2023. Der Jahresbericht mit detaillierten Einblicken in die Aktivitäten und entwicklungspolitischen Effekte der europäischen Entwicklungsbanken wird voraussichtlich im dritten Quartal 2024 veröffentlicht.
"In herausfordernden Zeiten wie diesen ist Zusammenarbeit wichtiger denn je. Wir freuen uns, Teil des engagierten EDFI-Netzwerks zu sein und sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Durch die Bündelung unserer Kräfte können wir wirksam auf die Bedürfnisse des Privatsektors in Entwicklungsländern reagieren und unseren Kunden nachhaltige Lösungen anbieten", so die OeEB-Vorstände Sabine Gaber und Michael Wancata.