Mit dem European Fund for Southeast Europe (EFSE) verbindet die OeEB eine langjährige Partnerschaft. Seit die OeEB 2008 erstmals Anteile an dem Mikrofinanzfonds zeichnete, wurden diese bereits mehrfach aufgestockt. Mit einer neuen Investition in Höhe von 20 Mio. Euro setzen die OeEB und EFSE ihre Partnerschaft weiter fort.
Die OeEB stellt dem European Fund for Southeast Europe (EFSE) erneut 20 Mio. Euro in Form von A-Aktien mit einer Laufzeit von acht Jahren bereit und baut damit ihre 14-jährige Partnerschaft weiter aus. Die OeEB unterstreicht mit dieser Investition ihre Unterstützung für die Mandate des EFSE in Südosteuropa (SEE) und der östlichen Nachbarschaftsregion (ENR).
Zuletzt investierte die OeEB im August 2022 20 Mio. Euro mit einer Laufzeit von sechs Jahren in EFSE und setzte damit ein starkes Zeichen für die antizyklische Rolle des EFSE in der Region inmitten des russischen Einmarsches in der Ukraine.
Die erneute Investition der OeEB zeigt ihr Engagement für den Auftrag und die Vision von EFSE sowie Vertrauen in dessen Leistung und Wirkung in einem dynamischen Finanzumfeld. Die OeEB und der EFSE verfolgen das gemeinsame Ziel, nachhaltiges und integratives Wachstum in SEE und der ENR zu fördern.
Mit dieser Investition wird das EFSE-Portfolio unterstützt, das über lokale Finanzinstitute Darlehen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Südosteuropa und der ENR vergibt. Der Fonds wird seine Partnerkreditinstitute (PLIs) weiterhin in Krisenzeiten unterstützen und gleichzeitig wichtige langfristige und strategische Prioritäten umsetzen. Einige der Hauptziele sind die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in die Strategie, den Betrieb und die Führung der PLIs, die Förderung der Finanzierungsagenda in lokaler Währung mit den notwendigen strukturellen Anpassungen und das Angebot von kapitalunterstützenden Investitionsinstrumenten in südosteuropäischen Märkten.
Der EFSE-Vorstandsvorsitzender Klaus Müller betonte: "Wir fühlen uns durch das anhaltende Vertrauen und die Investitionen der OeEB in EFSE zutiefst geehrt. Es spiegelt unser langjähriges und gemeinsames Engagement wider, die nachhaltige Entwicklung in Osteuropa mithilfe der Bereitstellung zugänglicher Finanzmittel für KMUs voranzutreiben. Diese anhaltende Unterstützung stärkt unser Bestreben, die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand in Südosteuropa und der östlichen Nachbarschaftsregion zu fördern. Auch im Namen des EFSE möchte ich der OeEB zu ihrem 15-jährigen Bestehen herzlich gratulieren. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer langjährigen und fruchtbaren Zusammenarbeit."
"Als die OeEB im Jahr 2008 gegründet wurde, war der EFSE das erste Investment, welches wir unterzeichnet haben. Da wir in diesem Jahr unser 15-jähriges Jubiläum feiern, blicken wir auch auf die erfolgreiche und wertvolle Partnerschaft zurück, die wir seither mit dem EFSE teilen. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Lage ist die Arbeit des EFSE wichtiger denn je und wir freuen uns darauf, unsere gemeinsame Mission zur Verbesserung der finanziellen Inklusion als Motor für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung weiter auszubauen", so Sabine Gaber, Mitglied des OeEB-Vorstandes.
EFSE im Überblick
Der European Fund for Southeast Europe (EFSE) ist ein 2005 gegründeter Impact-Investment-Fonds, der die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand in Südosteuropa und der östlichen Nachbarschaftsregion fördern will, indem er im Erfolg von Mikro- und Kleinunternehmen sowie in die Verbesserung der Lebensbedingungen von Privathaushalten investiert. Da der Zugang zu Finanzdienstleistungen der Schlüssel zur Entwicklung dieses Segments ist, konzentriert sich EFSE darauf, den lokalen Finanzsektor dabei zu unterstützen, seine Fähigkeit zur Bereitstellung verantwortungsvoller Finanzierungen für diese Zielgruppe zu stärken. Neben seiner Investitionstätigkeit über lokale Partner vervielfacht EFSE seine Wirkung durch die EFSE-Entwicklungsfazilität, die Unternehmen und Institutionen technische Hilfe, Schulungen und andere nichtfinanzielle Unterstützung bietet. Das Wirkungsmanagementsystem des Fonds wurde durch seinen Berater Finance in Motion einer unabhängigen Prüfung durch den Impact Auditor BlueMark unterzogen, der eine starke Ausrichtung der operativen Grundsätze für das Wirkungsmanagement im Jahr 2021 bestätigte.
EFSE wurde von der KfW Entwicklungsbank mit finanzieller Unterstützung des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Kommission initiiert. Als erste öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art bezieht der EFSE sein Kapital von Geberorganisationen, internationalen Finanzinstitutionen und privaten institutionellen Investoren.
Finance in Motion GmbH, Deutschland, fungiert als Berater des EFSE und Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A., Luxemburg, als Manager.
Weitere Informationen über den European Fund for Southeast Europe finden Sie unter: www.efse.lu
Weitere Informationen über Finance in Motion finden Sie unter: www.finance-in-motion.com